Unter Podologie versteht man allgemein die „nichtärztliche Heilkunde am Fuß“.
Podolog:innen tragen auf vielfältige Weise dazu bei, Fußgesundheit und Mobilität von
Menschen jeden Alters zu fördern und zu erhalten.
In der Podologie, also der „Lehre vom Fuß“, steht die Behandlung medizinischer
Fußprobleme im Mittelpunkt. Podolog:innen sind als anerkannte medizinische Fachkräfte
Partner:innen von Ärztinnen und Ärzten bei der Behandlung von Fußproblemen, welche
insbesondere bei Risikopatient:innen (Diabetes, Rheuma, Gefäßerkrankungen) auftreten
können.
Mit diesem Berufsbild grenzt sich die Podologie deutlich ab von der reinen Fußpflege, wie
sie von Fußpfleger:innen praktiziert wird und auf die pflegerischen und dekorativen Maßnahmen am gesunden Fuß abzielt.
In einer alternden Bevölkerung wird der Bedarf an podologischen Fachkräften weiter steigen, die Berufsaussichten sind daher ausgezeichnet.
Die Podologie-Ausbildung ist deutschlandweit im „Gesetz über den Beruf der Podologin
und des Podologen“ geregelt (Podologengesetz, PodG). Als Zugangsvoraussetzung wird
mindestens ein mittlerer Bildungsabschluss (Realschulabschluss) verlangt. Alternativ
genügt ein Hauptschulabschluss in Kombination mit einer mindestens zweijährigen
abgeschlossenen Berufsausbildung.
Gelernt wird an privaten, staatlich anerkannten Berufsfachschulen wie der Schule für
Podologie in Neuenbürg sowie in Podologiepraxen.
Schule für Podologie – Ausbildung auf Top-Niveau
Seit über 20 Jahren ist die Schule für Podologie in Neuenbürg eine staatlich anerkannte Bildungsstätte. Sie gehörte zu den ersten drei Fachschulen dieser Art in Deutschland und zählt auch heute zu den renommiertesten Schulen für Podologie. Ein engagiertes Team von Dozent:innen, erfahrene Fachlehrer:innen, Klassenräume mit modernster Medientechnik und zehn große, modern ausgestattete Behandlungsräume gewährleisten eine optimale Ausbildung der Schüler:innen. Das praktische Arbeiten in der schuleigenen Praxis und an realen Patient:innen ist einzigartig und sichert den hohen Qualitätsstandard.
Seit langem bewährt ist die zweijährige Vollzeitausbildung, in der sich Theorie und Praxis im 14- tägigen Rhythmus abwechseln. Alternativ bietet seit kurzem das Flexmodell die Möglichkeit, eine Podologie-Ausbildung berufsbegleitend mit mehr Freiräumen und mehr Flexibilität zu absolvieren. Die Ausbildung an der Schule für Podologie beginnt jedes Jahr zum 1. Oktober.
Inhalte der Podologie-Ausbildung
Im Rahmen der zweijährigen Ausbildung werden Schüler:innen mit sämtlichen Grundlagen der podologischen Lehre vertraut gemacht. Der stete Wechsel zwischen Theorie und Praxis ermöglicht einen optimalen Wissenstransfer:
- Berufs-, Gesetzes- und Staatskunde
- Sprache und Schrifttum
- Anatomie und Physiologie
- Hygiene und Mikrobiologie
- Allgemeine Krankheitslehre
- Spezielle Krankheitslehre
- Prävention und Rehabilitation
- Arzneimittellehre, Material- und Warenkunde
- Theoretische Grundlagen der podologischen Behandlung
- u.v.m.
Warum sollte ich Podolog:in werden?
Unsere ehmalige Schülerin Selinay im Podcast
Mach doch Füße gesund und schön - Sie tragen uns durchs Leben!
Nach einer kaufmännischen Ausbildung und mehreren Jahren Berufserfahrung wächst in Selinay der Wunsch, sich selbstständig zu machen. Aber wo und wie?
Ein Praktikum in der Podologie-Praxis ihrer Mutter öffnet ihr die Augen und sie fasst den Entschluss, an der Schule für Podologie in Neuenbürg die zweijährige Ausbildung zur Podologin zu machen.
Was genau eine Podologin ist und ob sie Füße immer schon interessant fand, berichtet sie in der neuen Folge von Insights – der Azubipodcast der IHK Nordschwarzwald.
Ihre Perspektiven nach der Ausbildung
Nach Abschluss Ihrer Ausbildung stehen Ihnen beruflich nahezu alle Türen offen. Sie
können sich bei privaten oder öffentlichen Arbeitgebern um eine Festanstellung
bewerben – oder auch sofort den Weg in die Selbstständigkeit wagen.
Wofür Sie sich auch
entscheiden, RUCK steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. RUCK unterstützt Sie auf dem Weg in die Selbstständigkeit auf vielfältige Weise: Schüler:innen
der Schule für Podologie genießen noch 1 Jahr nach Abschluss einen Schülerrabatt* in
Höhe von 10 % auf alle rabattfähigen Artikel.
*Rabatte nicht mit anderen Rabatten kombinierbar und nicht auf andere Personen übertragbar.
Wo kann ich als Podolog:in arbeiten?
Im Berufsfeld der Podologie können Sie wahlweise angestellt, selbstständig oder auch in Kooperationen arbeiten, zum Beispiel in oder mit:
- Praxen und Arztzentren
- Krankenhäusern
- Betriebsärztliche Einrichtungen
- Rehabilitationszentren
- Fußambulanzen
- Alten- und Pflegeheimen
- Lehre (Fachschulen, freie Lehrtätigkeit etc.)
Sie sind noch unsicher, welche Ausbildung zu Ihnen passt?
Wir beraten Sie gerne.
Derya Sauer Sekretariat Schule für Podologie
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