Das Natrue-Siegel - Einzigartig in der Branche

Der wichtige Unterschied

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen konventioneller Kosmetik und Naturkosmetik? Dies lässt sich gut mit drei Fragen beantworten: "Was macht das Produkt mit der Haut?", "Was macht das Produkt mit der Gesundheit?" und "Was macht das Produkt mit der Umwelt?" Naturkosmetik betrachtet diese drei Fragestellungen immer ganzheitlich. In konventioneller Kosmetik werden häufig chemische Substanzen eingesetzt, die die hauteigenen Stoffe und Funktionen ersetzen sollen. Dadurch werden primär kurzfristige und oberflächliche Effekte erzielt. Die Haut verlernt mit der Zeit ihre Funktionen selbst zu übernehmen, ihre Eigenaktivität verlangsamt sich. Im Gegensatz dazu setzt Naturkosmetik auf die Kräfte der Pflanzen, welche die hauteigenen Prozesse langanhaltend unterstützen anstatt sie zu substituieren. Außerdem werden die eigenen Regenerationskräfte mobilisiert. Es gibt in der Natur zahlreiche Stoffe, deren Wirkweise so komplex ist, dass sie von keinem Labor der Welt nachgebaut werden können und die hervorragende Pflegeeigenschaften aufweisen. So zum Beispiel Propolis, das auch als "natürliches Antibiotikum" bekannt ist. Es wäre schade, dieses Potenzial nicht zu nutzen. Ein weiteres Beispiel sind natürliche Öle. Bei konventionellen Produkten, die Paraffinöle enthalten (zu erkennen an der INCI Deklaration: Paraffinum Liquidum, wird aus Erdöl gewonnen) legt sich oft ein oberflächlicher Film auf die Fußhaut, der schlecht bis gar nicht in die Haut einzieht. Wird anstatt mit günstigem Paraffinöl mit pflanzlichen Ölen gearbeitet, zieht das Produkt in die Haut ein und versorgt diese mit den wertvollen Inhaltsstoffen der Öle. Auch heute noch können Kosmetikprodukte gesundheitsbedenkliche Inhaltsstoffe enthalten, manche stehen sogar im Verdacht potenziell krebserregend zu sein. Neben dem gesundheitlichen Aspekt berücksichtigt Naturkosmetik auch den Einfluss auf die Umwelt und nutzt Inhaltsstoffe, die bedenkenlos wieder in den Naturkreislauf zurückgeführt werden können. Auch wenn ein kostengünstiges Peeling, mit Plastikpartikeln als eingesetzte Peelingkörper, für die Haut in dem Moment nicht zwingend nachteilig ist, so gelangen die Plastikpartikel doch durch das Abwaschen in den Wasserkreislauf. Sie sind oft so fein, dass sie nicht mehr herausgefiltert werden können und so letztendlich in die Umwelt gelangen und diese negativ beeinflussen – was am Ende des Tages auch wieder Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben kann. Dies ist ein Beispiel von vielen.

Naturkosmetik – ein gesetzlich nicht geschützter Begriff

Dr. Mark Smith, Generaldirektor von NATRUE, erklärt im Interview: "Dass es bis heute keine gesetzliche, offizielle Definition von Natur- und Biokosmetik gibt, hat dazu geführt, dass wir viele Produkte auf dem weltweiten Markt finden, die sich als "natürlich" bezeichnen. In der Realität kann dies bedeuten, dass die Formulierung (Rezeptur/Zusammensetzung) dieser Produkte aber nicht immer den Erwartungen der Verbraucher an "natürlich" entspricht und letztendlich unbegrenzte Mengen nicht natürlicher (petrochemischer, synthetischer) Inhaltsstoffe im Produkt enthalten sind." Man muss sich also schon gut mit den Inhaltsstoffangaben (INCI) auskennen, um eine exakte Bewertung zu erhalten, unklar bleibt jedoch stets, wo die Inhaltsstoffe herkommen und wie sie gewonnen werden. "Der beste Weg um sicher zu gehen und Greenwashing zu vermeiden, ist auf ein Qualitätssiegel für zertifizierte Naturkosmetik – zum Beispiel das NATRUE Siegel – zu achten, wie Sie es bei den peclavus® Produkten finden", erläutert Dr. Smith.

Warum nicht alle peclavus® Produkte NATRUE-zertifiziert sind

Grundsätzlich achten wir bei allen peclavus® Produkten – ob zertifiziert oder nicht – darauf, mit natürlichen Wirkstoffen zu arbeiten. Ein strenges und seriöses Naturkosmetik-Siegel, wie es NATRUE ist, geht über einzelne Inhaltsstoffe hinaus und betrachtet immer die komplette Rezeptur – also auch diverse Hilfsstoffe, die zum Beispiel zur Stabilität des Produktes oder der Haltbarkeit beitragen. Es gelten sehr strenge Richtlinien, welche Rohstoffe in welchem Verhältnis im Produkt vorkommen dürfen. Hinzu kommen natürlich die Anforderungen an den Rohstoffanbau an sich oder den Produktionsprozess. Bei der Neu-Entwicklung von Produkten ist die Einhaltung dieser Kriterien beispielsweise eine der größten Herausforderungen und ein Qualitätsanspruch, dem wir uns gerne stellen. Die Marke peclavus® gibt es bereits seit über 55 Jahren – ein paar wenige Rezepturen von heute stammen noch aus den Anfangsjahren und sind sehr beliebt. Würden wir diese Rezepturen so umstellen, dass sie alle Kriterien von NATRUE erfüllen würden, hätten wir eventuell Produkte, die zu stark von den Charakteristiken des ursprünglichen Produktes abweichen, weshalb wir diese dann nicht umstellen. Bei dem Großteil des Sortiments ist es uns aber schon gelungen, die Rezepturen NATRUE-konform umzustellen.Außerdem gibt es Wirkstoffe, die sich – vor allem in der medizinisch orientieren Fußpflege bewährt haben, die jedoch teilweise so nicht aus der Natur gewonnen werden können. Trotzdem möchten wir Ihnen als Kunden, soweit es keine natürliche Alternative gibt, diese Produkte anbieten. Ein Beispiel ist der Wirkstoff Urea, der synthetisch hergestellt wird und somit bei NATRUE verboten ist. Es gibt Naturkosmetik-Siegel, die Urea im Rahmen ihrer Kriterien erlauben – für unsere Fußcreme Urea jedoch ein anderes Siegel zu verwenden, halten wir für nicht authentisch. Aber wann immer möglich, nutzen wir die Chance auf natürliche und nachwachsende Rohstoffe zu setzen – für unsere Haut, die Gesundheit und die Umwelt.

Gut zu wissen

Alle zertifizierten Naturkosmetikprodukte von peclavus® sind mit dem internationalen Gütesiegel für echte Natur- und Biokosmetik NATRUE zertifiziert. Mit diesem Siegel werden weltweit ausschließlich Produkte ausgezeichnet, die den höchsten Ansprüchen von NATRUE an Natürlichkeit und Qualität genügen, zum Beispiel:

OHNE

  • synthetische Duft- oder Farbstoffe
  • Inhaltsstoffe aus der Erdölchemie wie Paraffine (synthetische Konservierungsmittel) oder PEG's (synthetische Emulgatoren)
  • Silikonöle
  • Bestrahlung von Endprodukten oder pflanzlichen Inhaltsstoffen
  • genetisch modifizierte Inhaltsstoffe
  • Tierversuche, auch nicht außerhalb der EU
  • schädliche Treibgase 

 

MIT

  • natürlichen und biologischen Inhaltsstoffen
  • Substanzen, die wieder in den Naturkreislauf zurückgeführt werden können
  • sanftem Herstellungsprozess

 

Weitere Besonderheiten und Kriterien des NATRUE Siegels finden Sie und Ihre Kunden auf www.peclavus.de

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